Reiseimpfungen

Gelbfieber

Hepatitis A

Hepatitis B

Cholera

Typhus

FSME

Meningokokken

Tollwut

Poliomyelitis

Japanische Encephalitis

Standardimpfungen

Tetanus

Diphtherie

Pertussis

Masern

Influenza

Pneumokokken

Kosten

Und wer zahlt?
Viele gesetzliche Krankenkassen (GKV) erstatten Impfungen für den privaten Auslandsurlaub als freiwillige Leistung. Als Versicherter können Sie sich hier informieren, ob Ihre Krankenkasse die Kosten übernimmt:
http://www.crm.de/krankenkassen/index2.html
Auch wenn Ihre Krankenkasse in der Liste aufgeführt ist, empfiehlt es sich, im Einzelfall bei Ihrer Krankenkasse nachzufragen. Denn Reiseimpfungen werden je nach Reiseziel empfohlen und erstattet.
Die Kosten richten sich nach dem Umfang der Beratung und der durchgeführten Impfungen. Reiseimpfungen und ärztliche Leistungen sind sofort bar zu bezahlen.

Links

Nützliche Links

www.dtg.org

Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit. Hinweise und Empfehlungen zu Reiseimpfungen und Malariaprophylaxe.

www.auswaertiges-amt.de

Reise- und Sicherheitshinweise, reisemedizinische Vorsorge, Deutsche Vertretungen im Ausland

www.rki.de

Robert-Koch Institut. Informationen zu Impfungen und Infektionserkrankungen

www.crm.de

Centrum für Reisemedizin. Aktuelle reisemedizinische Informationen zu Impfungen, Ländern, Klima, Hygiene.

www.who.int

World Health Organization. Informationen zu Infektionserkrankungen, aktuelle Seuchenlage.

www.ladr.de

Laborärztliche Arbeitsgemeinschaft für Diagnostik und Rationalisierung e.V.

Medizinisches Versorgungszentrum Dr. Kramer und Kollegen

 

www.intermed.de

ISG Intermed Service GmbH & Co. KG

Praxis- und Sprechstundenbedarf, Medizintechnik, Praxisorganisation

Spezielle Reiseimpfungen

Standard- und Auffrischimpfungen

Standard- und Auffrischimpfungen

Für Kinder und Jugendliche oder ungeimpfte Erwachsene:

Tetanus / Diphtherie

Keuchhusten

HIB (Haemophilus influenzae B)

Kinderlähmung (Polio) (für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre)

Hepatitis B (für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre)

Pneumokokken-Infektionen

Meningokokken-Meningitis

Masern / Mumps / Röteln (für Kinder und Jugendliche)

Varizellen (Windpocken)

humane Papilloma-Viren (HPV)

Bestimmte Risiko- / oder Altersgruppen:

Influenzavirus-Grippe

FSME im Inland

Pneumokokken-Infektionen

Hepatitis A

Herpes Zoster

Alle Standardimpfungen können bei Ihrem Hausarzt oder z.B. in einer reisemedizinischen Sprechstunde durchgeführt werden.

Kostenübern​ahme

Die Kosten der Grundimmunisierung werden in der Regel von allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. Im Zweifelsfall fragen Sie vorab Ihren Arzt oder Ihre Krankenkasse.

Malariaprophylaxe

Malariaprophylaxe

In Deutschland werden jährlich 500-600 Malariaerkrankungen gemeldet. Im Jahr 2010 waren es 617 Fälle, zwei Personen sind daran gestorben. Die meisten Erkrankungen (ca. 90%) wurden aus Afrika importiert, vor allem aus westafrikanischen Ländern.

Die meisten Erkrankten haben keine Prophylaxe durchgeführt.

Zur Malariaprophylaxe gehören vier Kernpunkte:

Risikobewusstsein

Expositionsprophylaxe (Schutz vor Mückenstichen: z.B. Kleidung, Repellents, Moskitonetze)

Chemoprophylaxe oder Stand-by Medikation (Notfall-Selbsttherapie)

Verhalten bei Malaria (tropica): rasche Diagnostik und Therapie bei Fieber

Chemoprophylaxe

In Reiseländern mit hohem Übertragungsrisiko

Atovaquon/Proguanil

Mefloquin (seit 2016 in Deutschland nicht mehr vertrieben)

Doxycyclin (in Deutschland für diese Indikation nicht zugelassen, von WHO sowie weltweit empfohlen)

Eine regulär durchgeführte Chemoprophylaxe schließt eine Malaria nicht aus. Einen absolut sicheren Malariaschutz gibt es zurzeit nicht.

Stand-by Medikation

In Gebieten mit mittlerem oder niedrigem Malariarisiko

Artemeter/Lumefantrin

Atovaquon/Proguanil

Chloroquin (in Gebieten, wo keine resistenten Stämme vorkommen)

Die Notfallselbsttherapie sollte bei Malariaverdacht in Ausnahmefällen erfolgen:

bei Fieber

falls ärztlicher Rat nicht innerhalb von 24 h eingeholt werden kann

die Reisenden sind mindestens 6 Tage im Endemiegebiet